„Mit Menschen zu kommunizieren, macht mir sehr viel Spaß.“ Dies war für Lukas Albers, auch einer der Hauptgründe, Lehrer zu werden. Schon seit einigen Wochen ist der gebürtige Hamburger, geboren 1993, an unserer Schule als Lehrer tätig. Die Fächer, welche er unterrichtet, sind Deutsch und Politik-Wirtschaft. Doch warum hat er sich genau für diese beiden Fächer entschieden? Darauf findet Herr Albers eine genaue Antwort: „Schon während meiner Schulzeit waren Deutsch und Politik meine Lieblingsfächer. Ich beschäftige mich gern mit Sprache, sei es gesprochen oder geschrieben. Mit und durch Sprache kommunizieren wir und gleichzeitig ist sie mehr als nur ein Werkzeug zum Kommunizieren, denkt man beispielsweise an Texte, Reden oder Literatur. Außerdem finde ich es spannend, wie unser Zusammenleben geregelt wird, wie und warum Entscheidungen getroffen oder auch nicht getroffen werden oder welche Akteure und Institutionen beteiligt sind. Beide Fächer lassen sich super miteinander verbinden und ergänzen sich.“ Vor allen Dingen die Kommunikation ist ein Thema, welches Herr Albers als äußerst wichtig empfindet und durchaus begrüßt: „Mit anderen Menschen zu kommunizieren, mich mit ihnen auseinanderzusetzen sowie das Erklären, all das macht mir sehr viel Spaß. Deshalb mag ich meinen Beruf auch sehr gerne, als Lehrer wird einem nie langweilig! Jeder Tag, jede Klasse und jeder Schüler beziehungsweise jede Schülerin ist anders, was diesen Beruf auch so abwechslungsreich macht.“ Sich mit den Dingen beschäftigen, die einem Spaß machen und gleichzeitig Anteil an der Entwicklung von jungen Menschen haben zu können, betrachtet der 28-Jährige als eine spannende und verantwortungsvolle Aufgabe, die ihn reizt und ihm sehr viel Spaß macht. Insofern fiel es ihm nicht allzu schwer, sich für seinen Beruf zu entscheiden. Doch, bis er bei uns am Athenaeum als Lehrer arbeiten konnte, hatte er noch einen langen Weg vor sich: „Bevor ich Lehrer wurde, habe ich natürlich erstmal mein Abitur absolviert und anschließend in Göttingen studiert. Daraufhin folgte mein Referendariat in Emden.“ Als er dieses dann absolviert hatte, wollte Lukas Albers allerdings gerne wieder zurück in seine Heimatregion, weshalb er sich sehr darüber gefreut hat, als am Athenaeum eine Stelle mit seinen Fächern ausgeschrieben wurde. So kam es schließlich dazu, dass Herr Albers als Lehrer an unserer Schule angefangen hat. Doch was für ein Typ Lehrer sind Sie eigentlich? „Das ist eigentlich immer von der Klasse und der Situation abhängig“, erklärt Lukas Albers. Dies ist natürlich sehr nachvollziehbar, gerade wenn man eine neue Klasse unterrichtet und sich an die Situation gewöhnen muss. Haben Sie eigentlich lange Zeit gebraucht, um sich an alles zu gewöhnen? „Ja, natürlich, aber ich muss sagen, dass ich in Stade gut angekommen bin und mich am Athe bisher auch sehr wohl fühle. Die Kolleginnen und Kollegen sind sehr nett und es gibt einige, die einen guten Sinn für Humor haben. Da ich allerdings erst seit ungefähr vier Monaten hier bin, gibt es noch immer noch viel zu entdecken, worauf ich mich aber sehr freue.“ Ein paar Dinge hat Herr Albers am Athenaeum auch bereits entdeckt, als er das erste Mal hier war: „Bei meinem ersten Besuch fiel mir sofort der schöne Altbau sowie die Gestaltung des Treppenhauses ins Auge. Allerdings musste ich mich zunächst an die verwinkelten Gänge mit den diversen Treppenhäusern gewöhnen. Es dauerte ein wenig, bis ich mich zurechtfand und wusste, welche Wege die kürzesten sind.“ Dies ist aber etwas, womit sich bestimmt einige Neuankömmlinge anfangs zu tun haben. Doch neben den gewöhnungsbedürftigen Orten am Athe gibt es auch Orte, die dem gebürtigen Hamburger sehr gefallen: „Zwar habe ich bisher noch nicht alle Orte erkunden können, aber der Schulgarten ist ein schöner Ort und eine tolle Idee, um mal kurz zu entspannen und durchzuatmen.“ Da geben wir Ihnen auf jeden Fall Recht, doch gibt es noch weitere Dinge, die Sie gerne tun, um zu entspannen? „Selbstverständlich, jedoch ist das verschieden: Manchmal schaue ich einfach einen Film/eine Serie, höre Musik oder koche ganz ohne Zeitdruck, um zu entspannen. Auf der anderen Seite bedeutet Entspannung für mich aber, Zusammensein mit Freunden oder der Familie, das Spielen von Wissens- oder Gesellschaftsspielen sowie dem Heimwerken, wenn mein Bruder mal wieder mit einem ‚Projekt‘ um die Ecke kommt“, sagt Lukas Albers lachend. Aber dies klingt doch nach tollen Möglichkeiten, um in seiner Freizeit zu entspannen, oder? Und wenn dann noch Zeit übrig ist? „Wie gesagt, treffe ich mich gerne mit Freunden, höre Musik oder koche. Außerdem bin ich stolzer HSV-Fan, mag, aber gerne auch die NFL und schaue daher, wenn ich die Zeit dafür finde, sonntags Football.“ Zudem mag der Kaffeeliebhaber Herr Albers nicht nur den US-amerikanischen Sport, sondern auch das Land an sich: „Ich würde unfassbar gerne mal nach Washington D.C. reisen, dort gibt es bestimmt viele schöne Dinge zu erkunden!“ Das können wir gut verstehen, doch bevor Sie die Gelegenheit ergreifen und einen Ausflug nach Washington D.C. starten, haben wir noch eine Bitte an Sie, nämlich den folgenden Satz zu vervollständigen: „Wenn morgen die Welt unterginge, dann würde ich heute noch…: Freunde und Familie zusammentrommeln und einen schönen und lustigen Tag und Abend verbringen.“ Was für eine tolle Idee oder? Doch zum Glück steht der Weltuntergang nicht vor der Tür, sodass Herr Albers hoffentlich noch lange bei uns als Lehrer unterrichten kann. Wir wünschen Ihnen auf jeden Fall alles Gute und eine wunderbare Zeit bei uns am Athe!
Neu am Athe: Lukas Albers – „Mit Menschen zu kommunizieren, macht mir sehr viel Spaß“
von Lydia Prigge



