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  1. 2021

Warum…: das Buch „Erebos“ ein Buch für jedermann ist

von Mathilda Bargsten

Manch ein Schüler hat vielleicht schon seit längerem kein Buch mehr in die Hand genommen oder die angefangenen nicht zu Ende gebracht. Dies liegt oft an fehlender Motivation oder auch an zu wenig Zeit. Ein anderes Problem, das sich vielen lesefaulen Menschen stellt, ist die Angst oder fehlende Lust, ein langes Buch zu lesen. Oft denkt man, dass man ein solches Buch sowieso nicht beenden würde. Gerade für solche Menschen eignet sich das Buch „Erebos“ von Ursula Poznanski.
Mit 488 Seiten ist es zwar ein langes Buch, doch es ist sehr spannend und einfach zu lesen, weshalb der Leser das Buch während des Lesens kaum weglegen mag. Das Buch ist für Jugendliche geschrieben, was auch beim Lesen auffällt. Da das Buch an jüngere Leser gerichtet ist, ist das Lesen angenehm und der Inhalt einfach verständlich.
Erebos ist ein Thriller, der auch in die Science-Fiction Richtung geht. Inhaltlich geht es um eine Londoner Schule, an der das Computerspiel „Erebos“ herumgeht. Kein Spieler, der es anfängt, kommt wieder davon los. Erebos hat drei streng einzuhaltende Regeln: 1. Du hast nur eine Chance, Erebos zu spielen; 2. Du darfst mit niemanden über Erebos reden und 3. Du musst unter allen Umständen allein spielen. Bei einem Regelverstoß oder einem Rauswurf aus dem Spiel hat man seine Chance, Erebos zu spielen, vergeudet und kann das Programm nicht mehr starten. Erebos verbindet die reale und fiktive Welt auf eine fast gruselige Art und Weise, es stellt Aufgaben, die mit mehr Erfahrungsstufen im Spiel belohnt werden, doch die Aufträge sind in der realen Welt auszuführen. Auch Schüler Nick entwickelt eine regelrechte Erebos-Sucht – bis das Spiel ihm befielt, einen Menschen umzubringen…
Für Leute, denen das Buch gefallen hat, gibt es auch noch eine ebenfalls empfehlenswerte Fortsetzung. Also, worauf wartet ihr noch? Auf in die Buchhandlung oder Bibliothek – und dann wird gelesen!

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