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  1. 2021

Athe-Kultur: Die 8m zu Gast beim Joseph-Joachim-Violinwettbewerb

von Victoria Grieser

Am letzten Mittwoch im September fuhr unsere Klasse, die 8m, nach Hannover, um dort einen ganz besonderen Tag zu verbringen. Wir waren zu Gast beim Joseph-Joachim-Violinwettbewerb der Stiftung Niedersachsen in der dortigen Musikhochschule. Nur alle drei Jahre gibt es diesen hochdotierten Wettbewerb mit prominenter, internationaler Jury und stattlichen Preisen. Viele der besten jungen Nachwuchs-Geiger:innen aus aller Welt zeigen spielerisch ihr Können. Die Gäste wohnen bei Familien in Hannover und haben somit ihre persönlichen Fans dabei, selbst wenn sie einsam von weit herkommen sollten. Wir durften bei zwei Wertungsspielen in der Mittagspause dabei sein, waren alle sehr aufgeregt und freuten uns auf die Aufführung. Los ging es bereits um 8:14 Uhr ab Stade mit dem Zug, begleitet wurden wir von unserem Musiklehrer Herrn Veit. Bei der Ankunft gegen Mittag in der Musikhochschule staunten wir, denn diese sieht von oben wie eine Ohrmuschel aus. Als Einführung stellte uns eine Studentin den Ablauf des Wettbewerbes vor und beantwortete Fragen. Unter anderem erzählte sie uns, dass von den 160 Bewerbern nur 31 Nachwuchstalente ausgewählt wurden. Der Gewinner bekommt 30.000 Euro und eine sehr teure Leihgeige. Die vier Personen, welche ins Finale kommen, erhalten automatisch 10.000 Euro. Die Semifinalisten können Konzertauftritte gewinnen. Nach dieser Einführung hatten wir die Möglichkeit, zwei der Teilnehmer:innen auf der Bühne zu erleben. Alle waren sehr gespannt. Als Erstes spielte Sara Domjanic und im Anschluss Fanny Fheodoroff. Beide hatten einen Auftritt von ca. 30 Minuten und spielten Stücke von Bach und Yasaye. Der Anweisung folgend, erst zu applaudieren, wenn die Jury dies tut, beklatschten wir das schöne Spiel der Geiger:innen nur am Ende der jeweiligen Aufführung. Im Anschluss hatten wir noch einmal die Gelegenheit, Fragen zu stellen und mit der Studentin zu sprechen. Gegen 15 Uhr machten wir uns dann zufrieden wieder auf den Rückweg nach Stade, wo wir gegen 18 Uhr ankamen. Am besten gefallen hat mir Sara Domjanic und natürlich sind auch die Zugfahrten immer sehr lustig, weswegen wir diesen Tag nicht so schnell vergessen werden.

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