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  1. 2021

„Ich wünsche uns allen Optimismus und viel Gesundheit“

von Julius Birkholz

Das Jahr 2021 geht zu Ende – und somit auch das erste turbulente Schulhalbjahr, welches zumindest in Präsenz absolviert wurde. Zeit für einen Rück- und Ausblick. Unser Jugendreporter Julius Birkholz hat Herrn Niestroj auf den Zahn gefühlt.

Herr Niestroj über…:

…die aktuelle Corona Situation an unserer Schule:

„Bis zum jetzigen Zeitpunkt sind wir recht glimpflich davongekommen. Zwar gab es in einzelnen Klassen immer mal wieder positive Schnelltests oder auch positive PCR Tests, dies hat aber kaum zu größeren Quarantänemaßnahmen geführt. Schülerinnen und Schüler der betroffenen Gruppen, sowie deren Eltern, die Lehrkräfte, Schulelternrat und Schülerrat wurden von mir immer zeitnah informiert. Auch bei den Lehrkräften und Mitarbeitern ist die Zahl der Betroffenen sehr überschaubar. Toll ist, dass die meisten Schülerinnen und Schüler sich auch an die Regeln halten, d.h. Abstand, Maske und Lüften. Das Impfen hat sicherlich auch viel dazu beigetragen.“

…die Impfaktion für die Athe-Lehrer vom Arzt Herrn Dr. Birkholz:

„Wir sind sehr dankbar, dass die Lehrkräfte und Mitarbeiter dieses Angebot bekommen haben. Es handelt sich hier weitestgehend um Auffrischungsimpfungen, die dafür sorgen, dass der Schulalltag insgesamt sicherer wird. Innerhalb kurzer Zeit kann so ein Teil der Schulgemeinschaft besser geschützt werden und das hilft auch der Gesundheit der Schülerinnen und Schüler und deren Familien.“

…mögliche erneute Schulschließungen:

„Ich gehe nicht davon aus, dass es zu erneuten Schulschließungen kommen wird, jedenfalls nicht flächendeckend in ganz Niedersachsen. Natürlich kann man nicht ausschließen, dass vielleicht einzelne Schulen wegen einer hohen Zahl an Infektionsfällen schließen müssen, aber ich bin da eigentlich ganz optimistisch.“

…den Unterschied zu der Situation vor einem Jahr:

„Ganz klar, die Impfquote. Sie gibt deutlich mehr Schutz vor schwerwiegenden Verläufen der Krankheit.“

…über die Sorgen eines Schulleiters in dieser Zeit:

„Dafür reicht eigentlich der Platz hier nicht aus…
Neben Corona bleibt leider wenig Zeit für die vielen anderen, schönen Dinge, die Schule eigentlich ausmachen. Ich mache mir Sorgen, dass der Bereich Schulentwicklung zu kurz kommt. Das Gemeinschaftsleben geht verloren, Konzerte oder Theateraufführungen können gar nicht oder nur ohne Eltern und auswärtige Gäste stattfinden. Dieses alles nach Corona wieder ins Laufen zu bringen wird keine einfache Angelegenheit. Es fehlt momentan die Leichtigkeit des Schulalltags und einfach auch die Routine. Das merkt man allen Mitgliedern der Schulgemeinschaft deutlich an. Niemand weiß, was am kommenden Tag passiert und das macht es jemandem wir mir, der gerne langfristig und vorausschauend plant, zurzeit nicht einfach.“

…das Personalproblem in der Kabuschka:

„Ist ein wirkliches Problem. Die Zeiten haben sich geändert. Viele Eltern sind inzwischen ganztägig berufstätig und es fehlt einfach die Zeit ehrenamtlich tätig zu sein, selbst wenn man es gern möchte. Ich hoffe dennoch, dass die Aufrufe zur Mitarbeit fruchten werden, denn die Alternative wäre auf einen auswärtigen Anbieter zurückzugreifen und dabei würden wir nur verlieren. Deren Qualität der Essen kann mit unserer Kabuschka nicht mithalten.“

…seine Corona Hoffnungen und –Wünsche für das Jahr 2022:

„Ich hoffe sehr, dass es uns als Gesellschaft gemeinsam gelingt, die Pandemie in den Griff zu bekommen und ein größtmögliches Maß an Normalität wiederherzustellen. Weniger Egoismus und mehr Gemeinsinn sind notwendig. Ich wünsche uns allen Optimismus und natürlich viel Gesundheit.“

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